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Kath. Kindergarten St. Markus in Marsberg-Beringhausen

Veronika Höflich leitet die kath. Kindertageseinrichtung St. Markus in Beringhausen

Vom Kita-Kind zur Kita-Leiterin

Als Kind hat Veronika Höflich selbst die katholische Kindertageseinrichtung St. Markus besucht. Dass sie irgendwann ihre „alte“ Einrichtung leitet, hätte Sie aber lange nicht gedacht: „Ich bin eigentlich staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerin und war in der Behindertenhilfe tätig“, erzählt sie über ihren beruflichen Werdegang. „Als meine eigenen Kinder dann in die Kindertageseinrichtung gingen, fiel eine Erzieherin aus. Ich bin für sie eingesprungen und habe dort ausgeholfen“, erinnert sie sich an ihre Anfänge als Erzieherin in St. Markus. „Dabei habe ich gemerkt, dass mir dieser Beruf richtig viel Spaß macht.“

Die Entscheidung, die Leitungsfunktion in St. Markus möglichst mit einer Person zu besetzen, die die Einrichtung bereits kennt, bringt natürlich für alle Beteiligten viele Vorteile mit sich, ist Veronika Höflich überzeugt. „Wie ist das Umfeld? Worauf achten die Eltern? Welche Themen stehen an? Das sind Fragen, auf die man schon Antworten weiß, wenn man selbst in der Einrichtung ‚groß‘ geworden ist. Das erspart natürlich viel Eingewöhnungszeit.“

„Es ist wichtig, den Kindern ein sicheres Umfeld zu geben“

Als neue Leitung hat sie die Prämisse für die tägliche Arbeit des Teams deshalb auch nicht geändert: Jedes der 22 Kita-Kinder aus St. Markus soll sich dort wohlfühlen und jeden Tag gerne kommen. „Es ist uns sehr wichtig, dass wir jedem Kind ein sicheres Umfeld bieten, in dem es sich geborgen fühlt und in dem es Raum hat, sich zu entwickeln“, erläutert die neue Leiterin das Ziel der Einrichtung. „Die Kinder verbringen einen Großteil ihres Tages hier. Da ist es vor allem für die jüngeren Kinder wichtig, dass sie sich wohlfühlen. Nur so kann das Kind ein Vertrauensverhältnis zum Erzieherteam aufbauen und wir somit für eine engagierte und individuelle Betreuung des Kindes garantieren.“ Veronika Höflich ein Team aus sechs Mitarbeiterinnen, darunter eine Praktikantin im Anerkennungsjahr und eine Schulpraktikantin, zur Verfügung.

Zum pädagogischen Konzept der katholischen Kindertageseinrichtung St. Markus gehören selbstverständlich auch christliche Werte. Gerade Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe stehen im Mittelpunkt. „Der Glaube bedeutet für uns, dass wir auf andere Menschen zugehen und mit ihnen das Leben gestalten“, erläutert Veronika Höflich. „Wir sind ein lebendiger Teil in der Kirchengemeinde und wirken bei verschiedenen Festen, wie zu St. Martin oder dem Pfarrfest mit.“ So legen die Kinder Blumenteppiche zur Markusprozession an den Stationen aus.

Nächstenliebe und Respekt gegenüber den Mitmenschen wird auch durch die Zusammenarbeit mit dem Seniorenheim Franziskushaus in der Kindertageseinrichtung ganz praktisch gelebt. „Es gibt viele gegenseitige Besuche zwischen den Kindern und den Bewohnern des Franziskushauses und wir organisieren immer wieder Aktionen“, erklärt die neue Leiterin. „Wir haben für ältere Besucherinnen und Besucher zum Beispiel auch eine seniorengeeignete Bank im Garten. Außerdem haben wir ein gemeinsames Mittagessen im Speisesaal veranstaltet, als unsere neue Küche fertig war.“ Der Austausch zwischen den Senioren und Kindern habe für beide Seiten einen Mehrwert, weswegen sie die Zusammenarbeit auch in Zukunft weiterführen möchte, betont sie.

Vom Kind, das früher selbst in die Kindertageseinrichtung St. Markus ging, über die Mutter, die als Erzieherin aushalf, bis hin zur Leitung der Einrichtung war der Werdegang von Veronika Höflich ungewöhnlich. „Es ist nicht gerade der direkte Weg zur Einrichtungsleitung“, lacht die 42-jährige, die mit ihrer Familie und vielen Tieren in Bredelar lebt. „Aber ich bin froh, dass ich hier arbeiten darf und mir so ein gutes, erfahrenes und kompetentes Team zur Seite steht: Die neue Aufgabe macht mir Spaß und alle Menschen, die hier mit der Kindertageseinrichtung zu tun haben, sind sehr freundlich und hilfsbereit. Das macht es mir einfach. Ich freue mich auf die nächsten Jahre als Leiterin und auf die vielen schönen Momente und Aufgaben, die ich hier sicherlich noch erleben darf.“

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