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„Ich möchte mit meiner Arbeit Spuren bei den Kindern hinterlassen“

Nach dreimonatiger Eingewöhnungszeit zieht Martina Rüschenbaum, die neue Leitung der katholischen WIR-KITA St. Josef, eine erste Bilanz

 

M Ö H N E S E E – G Ü N N E . „Ich möchte mit meiner Arbeit sowohl bei den Kindern als auch bei den Familien Spuren hinterlassen“, erklärt Martina Rüschenbaum entschlossen. Vor knapp drei Monaten übernahm sie die Leitung der katholischen WIR-KITA St. Josef in Günne. Nach dieser Phase des Eingewöhnens und der ersten Erfahrungen zieht sie nun ein erstes Resümee und zeigt sich erfreut darüber, dass sie als Voßwinkelerin herzlich in der Nachbargemeinde aufgenommen wurde: „Kinder, Eltern und das gesamte Team haben mich mit offenen Armen empfangen, und ich freue mich darauf, in Günne noch viel bewirken zu dürfen.“

 

Für Martina Rüschenbaum ist es von zentraler Bedeutung, dass die Zeit in der Kita für jedes Kind prägend und positiv ist. „Die Mädchen und Jungen sowie ihre Familien sollen sich später gerne an diese Zeit erinnern“, erläutert die 50-jährige passionierte Erzieherin. „Erzieherin zu sein war schon immer mein Traumberuf. In meiner Leitungsfunktion kann ich nun mit meiner Erfahrung die Weichen für die Kinder, die uns anvertraut sind, positiv stellen und gemeinsam mit meinem Team ihre Entwicklung engagiert begleiten.“ Zuvor konnte sie fast zwei Jahre lang als stellvertretende Leitung der WIR-Kita St. Urbanus in ihrem Heimatort Voßwinkel wertvolle Erfahrungen sammeln.

 

Martina Rüschenbaum ist verheiratet, Mutter einer 21-jährigen Tochter und leidenschaftliche Hundebesitzerin. Ihren Abschluss als staatlich anerkannte Erzieherin erlangte sie 1995. Zu den wichtigen Stationen ihrer beruflichen Laufbahn gehören das renommierte Projekt „Hocus und Lotus“, welches sie elf Jahre lang als elementarpädagogische Sprachfachkraft begleitete, sowie die Weiterbildung „Leitung Plus.“

 

Auf die Frage, was sie zur Bewerbung um die Leitungsposition in Günne bewegte, betont Martina Rüschenbaum ihren Wunsch, durch die Gestaltung pädagogischer Rahmenbedingungen einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft der Kinder, Familien und Mitarbeitenden zu leisten. Sie hebt hervor, dass ihre Freude am Organisieren und Planen sie antreibt und dass ihr der Aufbau von Netzwerken innerhalb der sozialen Strukturen der Kita am Herzen liegt. „Die Herausforderungen einer Kita-Leitung begegne ich mit Enthusiasmus,“ stellt sie motiviert fest.

 

„Eine offene und transparente Kommunikation ist für mich unerlässlich, um eine wertschätzende Zusammenarbeit zu fördern.“

 

In ihrer pädagogischen Arbeit legt die erfahrene Erzieherin besonderen Wert auf Beziehungsarbeit mit Kindern, Eltern und dem Team. „Eine offene und transparente Kommunikation ist für mich unerlässlich, um eine wertschätzende Zusammenarbeit zu fördern,“ betont sie. Martina Rüschenbaum misst der Zusammenarbeit mit den Familien hohe Bedeutung bei. „Ich möchte ein Umfeld schaffen, in dem Eltern ohne Bedenken ihre Anliegen vorbringen können, um so gemeinsam die Entwicklung des Kindes bestmöglich zu begleiten,“ führt sie aus. Besonders in einer relativ großen Kita mit 66 Kindern in drei Gruppen stellt es eine tägliche Herausforderung dar, die Individualität der Kinder und Familien im Blick zu behalten.

 

Ein weiterer wichtiger Pfeiler ihrer Arbeit ist die Verbindung zur Kirchengemeinde St. Antonius Günne. „Gemeinsame Projekte und Feste sollen nicht nur den Zugang zum christlichen Glauben erleichtern, sondern auch den Gemeinschaftssinn stärken,“ unterstreicht die neue Leitung. „Wo könnte man dieses Zusammengehörigkeitsgefühl besser erleben als in einer christlich geprägten Gemeinschaft?“ fragt sie rhetorisch. Für sie ist es essenziell, christliche Werte in die frühkindliche Bildung einzubinden.

 

„Als Familienzentrum und Bewegungskita haben wir viele unserer Ziele bereits fest im Fahrplan verankert,“ erklärt Martina Rüschenbaum weiter. Sie plant, bestehende Projekte fortzuführen und teilweise auszubauen. Beispielsweise möchte sie das Konzept der „Bewegungskita“ weiterentwickeln und Ruhephasen im Alltag integrieren, um das Wohlbefinden der Kinder zu fördern. Eine verstärkte Einbindung der Eltern und die Erweiterung von Kooperationen sind weitere zentrale Ansätze. Dabei kann sie auf die Unterstützung ihres Teams und des Trägerverbunds der 180 WIR-KITAs zwischen Hamm und Siegen zählen. Die Verantwortlichen sind froh, mit Martina Rüschenbaum eine hervorragende Wahl getroffen zu haben.

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