Benedikt Nolte hat die Leitung des WIR-KITA Familienzentrums St. Josef in Stockum übernommen
S T O C K U M . „Mir ist es sehr wichtig, Kinder in ihrem Selbstbewusstsein und in ihrer Autonomie zu stärken. Resilienz zu fördern, sehe ich als besonders wichtig an. Kinder, die schon früh Selbstwirksamkeit erfahren, können später mit Herausforderungen und Problemen besser umgehen und sind allgemein widerstandsfähiger und glücklicher.“ Wenn Benedikt Nolte über seinen Beruf als Erzieher redet, dann merkt man das Feuer, das in ihm brennt. Als neue Leitung des WIR-KITA Familienzentrums St. Josef in Stockum bringt er seit dem 1. März in leitender Verantwortung sein Wissen und sein Engagement in dieser Kita ein. Die 64 Kinder, das Team und die Eltern haben ihn schon im Vorfeld darin bestärkt, sich dieser neuen Herausforderung zu stellen.
Der 32jährige verheiratete Sunderaner bringt einen soliden akademischen Hintergrund im Bereich der Frühpädagogik sowie umfassende Berufserfahrung als Gruppenkoordinator mit, die er sowohl in der WIR-KITA St. Michael in Neheim als auch bereits seit Oktober 2020 im WIR-KITA Familienzentrum St. Josef in Stockum gesammelt hat. Diese Erfahrungen haben ihn optimal auf seine neue Rolle vorbereitet.
Nach der Zeit als Gruppenkoordinator hat Benedikt Nolte dann die „Chance am Schopfe“ gepackt, als die Leitungsposition in seiner Kita vakant wurde. „Ich wollte mich beruflich weiterentwickeln“, erklärt er. „Die positiven Erfahrungen und die Resonanz von Eltern und Kindern sowie den Kolleginnen und Kollegen haben mich motiviert, mein Wissen und meine Erfahrungen in der Leitungsposition an ein pädagogisches Team weitergeben zu wollen. Ich freue mich, dass das geklappt hat und der Träger mir das Vertrauen geschenkt hat.“
Einen Schwerpunkt seiner neuen Tätigkeit wird die Fortsetzung und der Ausbau des bestehenden Bewegungskonzeptes sein, das das Familienzentrum als anerkannten Bewegungskindergarten auszeichnet. Dieses Konzept integriert nicht nur körperliche Aktivität in den Alltag der Kinder, sondern verknüpft auch andere Bildungsbereiche mit Bewegungsfreude, was integraler Bestandteil eines ganzheitlichen Entwicklungsansatzes ist. „Das will ich auf jeden Fall mit dem ganzen Team noch weiter ausbauen“, gibt er zu Protokoll.
Großen Wert legt die neue Leitung auch auf die Zusammenarbeit mit den Eltern und Erziehungsberechtigten der 64 Kinder und betrachtet sie als essenzielle Partner in der Erziehungsarbeit. „Eine positive Erziehungspartnerschaft ist entscheidend“ sagt er. Dazu gehöre auch die Einbindung der WIR-KITA in der Stockumer Dorfgemeinschaft. Die intensive Nutzung lokaler Ressourcen wie Sportvereine und Unternehmen sind für Benedikt Nolte weitere Aspekte, die das Angebot des Familienzentrums künftig noch stärker bereichern sollen.
„Die christliche Prägung ist mir sehr wichtig. Hier werden klare Werte wie Hilfsbereitschaft und Gerechtigkeit vermittelt.“
Die christliche Prägung der WIR-KITA ist ebenfalls ein bedeutender Teil von Benedikt Noltes Vision für das Familienzentrum. Als katholische Einrichtung bietet sie den Kindern die Möglichkeit, den Glauben durch direkte Erfahrungen zu erleben. „Diese Prägung ist mir sehr wichtig“, erklärt er. „Hier werden klare Werte wie Hilfsbereitschaft und Gerechtigkeit vermittelt.“
Auch die enge Verbindung zur örtlichen Kirchengemeinde will er vertiefen. „Stockum ist in seiner Dorfstruktur sehr katholisch mit der Kirche, dem Kreuzweg und den Kapellen. All diese besonderen Orte nutzen wir schon heute für unsere Arbeit. Wir laden gerne den Gemeindereferenten für kirchliche Feste ein und ich nehme an Pfarrgemeinderatssitzungen teil, um über die Vorgänge in der Kirchengemeinde im Bilde zu bleiben“, führt Benedikt Nolte ergänzend aus.
Kinder, Eltern, das Team und auch der Träger freuen sich, dass mit Benedikt Nolte eine Leitungskraft gewonnen werden konnte, die einerseits die WIR-KITA seit vielen Jahren intensiv kennt, aber anderseits auch viel Elan und Motivation mitbringt, die Zukunft des Familienzentrums durch eine eigene Vision weiterzuentwickeln.