Katholische Kitas im Erzbistum Paderborn
Katholische Kindertageseinrichtungen Hochsauerland-Waldeck gGmbh
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Qualität sichern durch gemeinsame Standards

Auftaktveranstaltungen für zwei Pilot-Matrixen der Kita gem. GmbHs Hellweg und Hochsauerland-Waldeck

Bereits bei der gemeinsamen Kick Off-Veranstaltung im Februar waren sie angekündigt worden: die gemeinsamen Qualitätsstandards für katholische Kindertageseinrichtungen.  Nun ist innerhalb dieses Projektes auch der Startschuss für die Pilotverbünde gefallen. „Wir kommen keineswegs mit vorgefertigten Konzepten daher“, begrüßte Katharina Kasperkiewicz, Regionalleitung bei der Kita gem. GmbH Hellweg, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus den acht Kindertageseinrichtungen, die in Zusammenschluss die ersten zwei Matrizen im Bereich Hellweg bilden. „Für uns als Träger ist es wichtig, dass wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in den Kitas vor Ort die Arbeit immer wieder hinterfragen und auf Verbesserungen überprüfen.“

Genau wie im Bereich der Kita gem. GmbH Hochsauerland-Waldeck mit zehn Piloteinrichtungen, werden in der Kita gGmbH Hellweg acht Kindertageseinrichtungen zu jeweils zwei Verbünden zusammengeschlossen, um gemeinsam eine Pilotmatrix zu bilden. „Mit Ihnen zusammen starten wir jetzt in die wichtige Entwicklungsphase, um alle anderen Kindertageseinrichtungen nach und nach mit einzubeziehen.“ Weiter erklärte Katharina Kasperkiewicz, dass es in jeder Einrichtung eine Qualitätsbeauftragte geben wird - in den meisten Fällen sei das die neu eingeführte ständig stellvertretende Leitung.

Bei den gemeinsamen Treffen in Soest und Meschede betonte Ludger Rickert vom Gütesiegelverbund Weiterbildung e.V., der das „Qualitätsmanagement-Modell Elementarbildung für Kindertageseinrichtungen (QEK)“ entwickelt hat: „Wir wollen die Kindergärten stark in die Entwicklung der Konzepte mit einbeziehen und alle Beteiligten mitnehmen. Das ist auch Sinn und Zweck der beiden Veranstaltungen.“ Es sei klar, dass es an der einen oder anderen Stelle auch „Stolpersteine“ geben werde. Schließlich sei die Erarbeitung des Qualitätsprozesses für beide Trägergesellschaften Neuland.

Bis Dezember soll die Pilotphase abgeschlossen sein, bevor die Konzepte auf alle Einrichtungen der Kita gem. GmbHs übertragen werden. Die Kindertageseinrichtungen haben dann die Aufgabe, eine gemeinsame Checkliste zu erstellen, die vom Gütesiegelverbund überprüft wird. Für die spätere   Zertifizierung sind zahlreiche Gespräche und Audits notwendig. „Ende 2019 möchten wir das Zertifikat gerne in Händen halten. Das Erzbistum Paderborn hat durch eine veränderte Gesetzeslage alle katholischen Kindertageseinrichtungen aufgefordert, verbindliche Qualitätsstandards zu entwickeln“, erklärt Katharina Kasperkiewicz den anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kindertageseinrichtungen.

„Auch wenn sich das alles sehr formal anhört: Es geht uns in keinem Fall darum, ganze Ordner mit Listen und Dokumenten zu füllen. Wir wollen keine Prozesse, um des Prozesses Willen“, betont Julia Reuther, die das Projekt „Qualitätsmanagement“ gemeinsam mit Katharina Kasperkiewicz leitet. „Es geht darum, die täglichen Abläufe festzulegen und viele Dinge zu beschreiben, die in unseren Kindertageseinrichtungen schon sehr gut laufen.“ Zu den Zielen des Projektes sagte die Regionalleitung aus Meschede, dass durch das Festschreiben von Zuständigkeiten und Arbeitsprozessen, die Arbeit der einzelnen Erzieherinnen und Erziehern erleichtert werden solle. „Durch die Synergie-Effekte aller Einrichtungen in unserem Verbund wollen wir ein klares Profil erstellen. Zudem schaffen wir durch gemeinsame Qualitätsstandards Transparenz nach innen und außen.“

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