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Kath. Kindergarten Heilig Kreuz in Soest

Bild von kleinen Künstlern aus der Heilig Kreuz-Kita soll Erwachsene inspirieren

„Guck mal – das Haus habe ich gemalt“ – mit glänzenden Augen stehen die jungen Künstler vor „ihrem“ Bild. Die Leinwand überragt die Steppkes bei weitem, doch das stört die Jungen und Mädchen der Soester Heilig Kreuz-Kita nicht. In bunten Farben strahlt die Städtesilhouette auf den über drei Quadratmetern Leinwand. Mit viel Phantasie lässt sich vielleicht die entfremdete barocke Haube von St. Petri im Bild wiederfinden – obwohl sich die Künstlergruppe nicht ganz einig schien, ob denn wirklich Soest das Vorbild für das farbenfrohe, sonnenbeschienene Städtepanorama war.

Für Martin Kleine vom Soester Büro der Firma „Welcome Immobilien“ spielt es aber auch gar keine Rolle: „Wir wollten einfach nur ein schönes Bild für unsere Büroräume in Soest und dafür haben wir die Nachwuchskünstler der Heilig Kreuz-Kita engagiert“, erklärt er mit einem Lächeln. „Sie glauben gar nicht, wie viel Spaß die Kinder hatten, als sie auf der leeren Leinwand malen durften, was sie wollten“, berichtet auch Annika Van Damme. Sie hat am 1. Januar die Leitung der Heilig Kreuz-Kita übernommen und freute sich, dass sie gleich ein solch ungewöhnliches Projekt vollenden durfte.

Als Kleine jetzt seine „Auftragsarbeit“ entgegennehmen konnte, da erklärten ihm die jungen Malerinnen und Maler natürlich genau, was ihr Anteil an dem schönen Bild war. Er freut sich schon darauf, wenn das Bild an seinem endgültigen Platz in den Büroräumen im Kohlbrink aufgehangen wird. „Kinder haben soviel Phantasie und die Phantasie kann uns Erwachsene immer wieder inspirieren“, erklärt Martin Kleine die Motivation des Unternehmens auf der Suche nach einem einzigartigen Kunstwerk. „Seit Mitte 2017 sind wir in Soest – jetzt füllen wir auch die letzte weiße Wand mit einem schönen Bild mit einer noch schöneren Geschichte.“

Und Kita-Leitung Annika Van Damme denkt schon darüber nach, die Jungen und Mädchen bald wieder einmal malen zu lassen: „Unsere Kita-Kinder waren mit einem solchen Eifer und einer solchen Begeisterung bei der Sache, dass man ein solches Projekt sicherlich nochmal wiederholen kann“. berichtet sie. Mit einer Spende für die Kita wurden die jungen Künstler auch entlohnt: „Mal schauen, wofür wir dieses Geld verwenden werden. So viel Kreativität muss schließlich gefördert werden“, meint Annika Van Damme abschließend.

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